Bier

Bier im Frankfurt Airport Onlineshop

Bier ist ein wahrer Tausendsassa, wenn es um das genussvolle Durstlöschen zu den unterschiedlichsten Gelegenheiten geht. Bier ist ein Muss auf jeder Party, darf aber auch auf keinem Bankett fehlen. In Frankfurt wird Bier ebenso gerne getrunken wie in München, Berlin, Düsseldorf und Köln. Aber auch international genießt deutsches Bier einen hervorragenden Ruf. Gebraut wird hierzulande seit dem Mittelalter nach dem Reinheitsgebot von 1516.

Viel Natur, mehr braucht es nicht – die Zutaten für das Bier brauen

Um das beliebteste alkoholische Getränk der Deutschen herzustellen, sind lediglich vier natürliche Zutaten notwendig:

  • Wasser: Das Wasser spielt beim Bier brauen eine wichtige Rolle, es hat großen Einfluss auf den Geschmack des Endprodukts. Aus diesem Grund betreiben viele Brauereien eigene Quellen oder Brunnen. Besonders geeignet ist weiches bis mittelhartes Wasser. Unter hartem Wasser leidet hingegen die Umwandlung von Stärke in Zucker und auch der Geschmack des Hopfens kann negativ beeinflusst werden.
     
  • Malz: Als Malz wird gekeimtes, getrocknetes Getreide bezeichnet. Malz hat sowohl Einfluss auf die Farbe des Bieres wie auch auf dessen Aroma. Malz wird in erster Linie aus Gerste gewonnen, aber auch andere Getreidesorten wie Weizen kommen zum Einsatz.
     
  • Hopfen: Der Hopfen verleiht dem Bier seine bittere Note, er ist ganz entscheidend für den Geschmack des gerne getrunkenen Gerstensaftes. Damit der Hopfen seine Inhaltsstoffe abgeben kann, wird er aufgekocht. Verarbeitet werden die Dolden von Naturhopfen, zu Pellets gepresster Hopfen oder Hopfenextrakt.
     
  • Hefe: Bei Hefe handelt es sich um einen einzelligen Pilz, der bei der Bildung von Alkohol unentbehrlich ist. Aufgabe der Hefe ist es, den im Malz enthaltenen Zucker zu Alkohol und Kohlensäure zu vergären. Jede Brauerei verwendet ihre individuelle, hauseigene Hefe. Um welchen Stamm es sich dabei genau handelt, wird als Betriebsgeheimnis streng gehütet. In dem nahe München gelegenen Weihenstephan wird eine Sammlung von über 3.500 Hefestämmen gepflegt, auf die Brauereien aus der ganzen Welt zugreifen.


Was genau bedeutet unter- und was obergärig?
Die Unterscheidung zwischen unter- und obergärig bezieht sich auf das Verhalten der Hefe während des Gärprozesses. Untergärige Hefe setzt sich während des Brauens am Boden des Bottichs ab. Populäre Vertreter der untergärigen Biere sind das besonders beliebte Pils sowie Märzen, Lager und Bockbier. Obergärige Hefe steigt hingegen während der Gärung mit der entstehenden Kohlensäure im Kessel nach oben. Obergärig sind Weißbier, Kölsch, Alt und Ale.

Bier, das typische Männergetränk? Weit gefehlt!

Das Klischee bierseliger Männerrunden und Prosecco nippender Damen ist mittlerweile zentimeterdick eingestaubt. Jeder findet Gefallen an dem goldgelben Gebräu mit der herben Note. Auch bei der Herstellung machen die Frauen Boden gut. Mehr und mehr Brauerinnen gesellen sich zu ihren männlichen Kollegen. Zudem war im mittelalterlichen Europa das Bierbrauen ohnehin reine Frauensache. In vielen Haushalten fanden sich Braukessel, in denen Frauen Bier als ein wichtiges Grundnahrungsmittel brauten.